Maya Hayuk

Informationen zum Künstler

Maya Hayuks Gemälde und Installationen sind strahlende Gebilde aus Licht, Farbe und Abstraktion. Die Bezugnahme auf indigene Bildsprachen in ihren Arbeiten vermittelt ein hohes Maß an Vitalität und Spontanität. Gekonnt verwebt Hayuk visuelle Informationen aus ihrer unmittelbaren Umgebung in ausgefeilte, malerische Abstraktionen und lässt dabei ein fesselndes Amalgam aus populärkulturellen Bezügen und hochversierten Maltechniken entstehen, die gleichzeitig nach einer visuellen Auslotung psychedelischer Erfahrungswelten streben. Auch mit den in der Kölner Ausstellung gezeigten Werken und ihrer großformatigen Wandgestaltung beweist die Künstlerin, dass ihre Kunst von der Obsession für Symmetrie sowie ihrer Sammelleidenschaft für Mandalas, Spielkarten, Zaubersprüche, Totempfähle, Quilts und Bandanas geprägt ist, in der das Traditionelle mit dem Innovativen verschmilzt. Sie hat bereits an vielen Orten der Welt ihre ebenso riesen- wie ikonenhaften Wände malen können und unterhält, wenn gerade nicht auf Reisen, ein eigenes Atelier in Brooklyn, wo sie meist farbige Zeichnungen anfertigt, die dann als Vorlagen für ihre großflächigen Wandgestaltungen dienen. Sie selbst betrachtet ihre Arbeit im Atelier und das Malen von Wänden als ein symbiotisches Aufeinander-Bezugnehmen.